Steven Ebel

Tenor

 
 


Steven Ebel, tenor, war von 2009-2011 Mitglied des Jette Parker Young Artist Programme in Covent Garden. Hier sang er unter anderem Jaquino (Fidelio, Beethoven), Malcom (Macbeth, Verdi; Opus Arte DVD), Rimenes (Artaxerxes, Arne) und Gernando (L'isola disabitata, Haydn). Mit Dirigenten Petrenko, Papano, Elder, Hänchen, Luisi, Metzmacher, Bychkov, u.a hat er gearbeitet. Als Komponist, veröffentlichtet er in den beiden Jahren in Covent Garden sechs Werke. Sein szenische Liederzyklus Diary of a Young Poet wurde zudem am Linbury Theatre aufgeführt. Aktuell ist er fest engagierter Komponist an der Musikakademie diapason in Karlsruhe, wo er Streichmusik für junge Musiker*innen komponiert. Er hat Komposition bei Prof. Wolfgang Rihm an der Hochschule für Musik in Karlsruhe studiert.

Nach seinem Engagement in London ist er von 2012 bis 2015 Ensemblemitglied am Badischen Staatstheaters Karlsruhe geworden, wo er The Fisher (The Nightingale, Stravinsky), Robert Wilson (Dr. Atomic, Adams), Bob Boles (Peter Grimes, Britten), Steuermann (Der fliegender Holländer, Wagner), Licinius & Cinna (La Vestale, Spontini), Froh (Das Rheingold, Wagner) und Sali (A Village Romeo and Juliet, Delius) und Pylades in Ifegenie en touride, u.a gesungen hatWährend seiner Zeit dort hat er auch drei Weihnachtswerke für Tenor, Orchester und Kinderchor (Good People All, Knecht Ruprecht und Weihnachtliches Friedensgebet) und sein Liederzyklus Reise der Soldaten bei den Europäische Kultur Tage gesungen und uraufgeführt.

Steven Ebel war danach (2016 bis 2021) Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, wo er unter anderem bereits als Tito (La clemenza di Tito, Mozart), Lysander (A Midsummer Night's Dream, Britten), Erich (Comedian Harmonists), Steuermann (Der fliegende Holländer, Wagner), Chévalier (Dialogues des Carmélites, Poulenc), Basilio (Le nozze di Figaro, Mozart), Boris Grigorjevitsch (Katja Kabanova, Janáček), Capito (Matis der Maler, Hindemith), Jonathan (Saul, Händel) und Alfred (Die Fledermaus, Strauss) zu erleben war.

In Frankreich hat er Lechmère (Owen Wingrave, Britten), ein Solo Liederabend im Theatre du Capitole de Toulouse und in der Konzertversion von Strauss' Salome mit der Philharmonie National de Lyon als Erster Jude und Zweite Nazerene debütiert. In Santiago de Chile, Teatro Municipal, sang er Boris (Katya Kabanova, Janáček), in Amsterdam hat er Der Priester (Babylon, Widmann) im Concertgebouw gesungen.  Konrad (Hans Heiling, Marschner)  hat er am Theater Regensburg sowohl als bei Aalto Musiktheater in Essen gesungen.  Die Titelrolle von dem Oratorio The Dream of Gerontius (Elgar) hat er mit dem Jacksonville Symphonie Orchester in Florida sowohl als bei der Regensburg Philharmonie gesungen, wo er auch Erik (Fliegender Holländer, Wagner) und die szenische Uraufführung von Moritz Eggerts Freax wo er den ‘Direktor’ gesungen hat. Wieder dürfte er den Chévalier (Dialogues des Carmélites, Poulenc) in Gelsenkirchen, und Robert Wilson (Doctor Atomic, Adams) in Theater Koblenz singen, wo er auch die Hauptrolle (Gideon) in der DEA von Stings musical The Last Ship gesungen hat. Im Gasteig in München und im Theater Krefeld sang er Baroncelli (Rienzi, Wagner). In den USA hat er Quint (Turn of the Screw, Britten) bei Opera Cleveland und das Castleton Festival mit Loren Maazel, Frederic (Pirates of Penzance, Sullivan) bei Opera Delaware, Jimmy (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Weil) bei dem Tanglewood Music Festival - und auch in Italien: Lucca, Pisa, Ravenna & Livorno, Tamino (Die Zauberflöte, Mozart) bei dem Cleveland Institute of Music und Tito (La clemenza di Tito, Mozart) bei dem New York Opera Forum und Pylades (Iphigenie auf Taurus, Gluck/R. Strauss) bei dem International Gluck Festspiel in Nürnberg.

Diese Spielzeit singt er Il Podestà (La finta giardiniera, Mozart) und eine Uraufführung als Nordsee (Fish Forward, Hogarth) als Gast im Staatstheater Mainz und Father Grenville (Dead Man Walking, Heggie) beim Theater Koblenz.